Co-Founding des Kultur-Blogs kurious.ch; Idee, Konzept, Gestaltung und Inhalt, Social Media;
Sprache: Deutsch.
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«kurious ist ein Mindset – neugierig, hungrig und offen.» Mit diesen Worten startet der Info-Text zum Online-Kulturjournal kurious, das Ende November 2017 live ging. Mit dieser Haltung haben wir uns ein Jahr zuvor an die Konzeption der Website gemacht. Unser Ziel war es von Anfang an, ein Angebot zu schaffen, das Lust auf Mehr macht: mehr Kultur, mehr Wissen, mehr Mitdenken.
In den folgenden Monaten nach dieser Richtungssetzung wandelte sich das Projekt von textlastigen, epischen Berichten zu einem personal Blog wie man ihn von Influencern kennt. Mit dem grundlegenden Unterschied, dass die Themen nicht bei Beauty, Fashion, Kochen oder Interior liegen, sondern sich auf den Konsum von Kultur beschränken: kurious ist Cultural Influencing.
Ausstellungen, Bücher, Serien, Filme, Vorträge, Vernissagen, Konzerte, Workshops; alles, was uns in diese Richtung interessiert, wird aus unserer subjektiven Sicht präsentiert. In einem Beitrag auf ihrem Tagesanzeiger-Blog Private View hat die Kulturjournalistin Ewa Hess etwas zum Thema moderner Kunst geschrieben, das mir sehr geblieben ist:
Sie hat sich dabei gegen die Hemmungen ausgesprochen, die einen bisweilen in Museen befällt, wenn man vor einem Werk steht und so gar nichts damit anfangen kann. Statt dem ersten Impuls nachzugeben, es läge vielleicht am eigenen unzureichenden Kunstwissen, solle man sich wieder mehr auf sein Gefühl verlassen. Berührt mich das, was ich sehe?
So einfach diese Annäherung an das komplexe Referenzsystem der Contemporary Art ist, so genial ist sie. Kunst, die nur anspricht, wenn man ihren Kontext kennt, erfüllt ihren Sinn nicht wirklich. Trotz ihrer Konzeptualität muss sie etwas mit dir machen, wenn du sie betrachtest oder hörst oder riechst oder anfasst.
Diese Betrachtung hat etwas sehr befreiendes. Und dieses Gefühl der Nähe ohne Berührungsängste möchten wir bei kurious vermitteln. In diesem Sinne: #staykurious.