Co-Gründung der Public Fiction Group, einem transdisziplinäre Praxis für alternative Realitäten.
Die Public Fiction Group ist aus einer Unzufriedenheit angesichts der Projekte im zeitgenössischen Kunstfeld entstanden, die soziale Themen miteinbeziehen, aber in der bloßen künstlerischen Geste oder dem Protest verharren. Die P.F.G. ist als transdisziplinäres Projekt angelegt, das künstlerische Mittel nutzt, aber über das Kunstfeld hinausgeht. Wir wollen keine Kunst, sondern Realitäten erschaffen.
Die Tätigkeiten der P.F.G. ist einjährigen Zyklen angelegt. Es wechseln sich verschiedenen Phasen ab, die zur Recherche, Themenfindung und Bestimmung der Akteur:innen, aber genauso zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem gesetzten Themenfeld bestimmt sind. Ziel ist es, spielerisch die Dinge, wie sie sind, zu unterbrechen und sie neu zu arrangieren, wie sie sein sollten. Mit Hilfe künstlerischer und imaginativer Methoden entstehen in jedem Zyklus Vorstellungen einer anderen Realität, die sich in den Lebensraum einfügt. Diese public fictions interpretieren nicht mehr die Realität, sondern imaginieren sie und tragen zu ihrer Umsetzung bei.